live a litte, love a little

Wie den meisten von euch bestimmt schon aufgefallen ist, hört ihr in unserem Intro von www.theedgeofreality.ch einen gleichnamigen Elvis-Song. Dieser stammt aus einer seiner gelungensten Komödien: live a litte, love a little. Deshalb und weil sich dieser Film entschieden von den üblichen Elvis-Schnulzen aus den sechzigern abhebt, möchten wir euch den Film vorstellen.

Allgemeine Filminfos:

Deutscher Titel: Liebling, laß das Lügen
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Darsteller:
Greg ... Elvis Presley
Bernice ... Michele Carey
Mike Landsdown ... Don Porter
Penlow ... Rudy Vallee
Harry ... Dick Sargent
Milkman ... Sterling Holloway
Ellen ... Celeste Yarnall
Delivery Boy ... Eddie Hodges
Robbie`s Mother ... Joan Shawlee
Miss Selfridge ... Mary Grover
Receptionist ... Emily Banks
Art Director ... Michael Keller
1st Secretary ... Merri Ashley
2nd Secretary ... Phyllis Davis
Perfume Model ... Ursula Menzel
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Regie: Norman Taurog
Produzent: Douglas Lawrence
Drehbuch: Michael A. Hoey und Dan Greenburg
Vorlage: Dan Greenburg "Kiss My Firm But Pliant Lips"
Musik: Billy Strange
Kamera: Fred Koenekamp
Schnitt: John McSweeney
Filmfirma: MGM
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Lieder:
Almost In Love
A Little Less Conservation
Edge Of Reality
Wonderful World
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Beginn der Dreharbeiten: 11.03.1968 in Culver City
Ende der Dreharbeiten: Mitte Mai 1968.
Premiere: 9. Oktober 1968.

(Zudem hatte Elvis seinem Vater Vernon eine kleine Statisten-Rolle in diesem Film verschafft.)

zur Veranschaulichung haben wir hier noch zwei spezielle Aussschnitte aus dem Film zum download bereitgestellt:

the edge of reality (ca. 2.7 MB)
a little less conversation (ca. 3.6 MB)

Und hier noch eine kleine Gallerie vom Set des Films:



Autor: one



 

Inhalt

Photograph Greg Nolan geniesst einen sonnigen Tag am Strand als die attraktive Bernice auf ihn aufmerksam wird. Sie verwickelt Greg gleich in ein Gespräch und obwohl ihre romantisch-erotischen Absichten ganz offensichtlich sind zeigt sich Greg erst völlig uninteressiert. Was der gute Greg nicht weiss, ist, dass Bernice eine ganz eigene Art hat mit dem anderen Geschlecht um zu gehen. Schon nach der ersten Begegnung mit ihr, ahnt Greg, dass diese Frau alles andere als normal ist. So stellt sie sich ihm als Alice vor, wird vom Milchmann Betty genannt und ein guter Freund nennt sie Bernice, "...verschiedene Namen für verschiedene Stimmungen...", wie sie es nennt. Nach dieser Bekanntschaft stellt sich Greg's Leben völlig auf den Kopf. Zuerst verliert er seinen Job, worauf Bernice kurzer Hand seine Wohnung kündigt, um ihn dann bei sich aufzunehmen. Schliesslich beginnt sie mit ihrer ebenso charmanten, wie exzentrischen Art, sein Leben in jeder erdenklichen Weise nach ihren Vorstellungen umzugestalten. Zugleich ist Greg hin und her gerissen zwischen ihrem unstillbaren Wusch ihr(e) Männchen zu kontrollieren und ihrer dennoch liebenswerten Art. Nichts desto trotz versucht er ihr zu entfliehen und sein Leben wieder in den Griff zu kriegen, wobei er in eine stressige Doppelrolle gerät, als Photograph eines Erotikmagazins und einer renomierten Werbeagentur gleichzeitig und Bernice macht ihm das Leben auch nicht leichter. Als sie nämlich merkt, dass er gar nicht so leicht zu kontrollieren ist, versucht sie alles, um ihn für sich zu gewinnen.

Alles in allem ist es eine herrliche Komödie mit exzellenten Hauptdarstellern, einer köstlich subtilen Art von Humor und mit Songs wie a little less conversation oder edge of reality ist auch für eine gelungene musikalische Untermalung gesorgt. Zudem lässt die revolutionäre Art der Hauptdarstellerin, sich einen Mann zu angeln, zuweilen Zweifel daran aufkommen ob sich James Brown's nicht geirrt hat, als er sang: It's a mens world.